FAQs

Vereinbaren Sie bitte einen Termin in der Psychologischen Beratungsstelle. Dazu können Sie für den Standort Bayreuth den Beratungskalender nutzen, in dem alle momentan verfügbaren Termine ersichtlich sind. Studierende der Hochschulen Hof, Coburg und Amberg-Weiden haben die Möglichkeit, sich nach Vereinbarung zu bestimmten Terminen, die an einem festen Tag in der Woche stattfinden, an ihren jeweiligen Hochschulen beraten zu lassen. Entsprechende Beratungstage finden Sie ebenfalls auf der Internetseite des Studentenwerks Oberfranken.

Nein. Egal, ob Sie sich mit Prüfungsangst quälen oder Probleme und Sorgen im privaten Bereich haben: Sie können in der PBS nicht nur studienbezogene Fragen, sondern auch jedes persönliche Thema, das Sie belastet, ansprechen.

Sie können sich sowohl bei studienbezogenen Schwierigkeiten als auch bei persönlichen Problemen und Belastungen an die PBS wenden. Themen können z. B. persönliche Krisen sein, Fragen zur Bewältigung von Stress, Prüfungsangst und Überforderungsgefühlen im Studium, psychosomatische Beschwerden, depressive Symptomatik, Angstzustände und Sucht, Schwierigkeiten bezüglich Ablösung, Neuorientierung und Eingewöhnung an der Universität sowie Konflikte in Familie, Partnerschaft und in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Wenn Sie von sexueller Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt betroffen sind oder wenn Sie unsicher sind, wie Sie ein Erlebnis oder eine Situation bewerten sollen, die „irgendwie komisch“ war, können Sie sich ebenfalls an die PBS wenden. Neben der PBS können Sie auch Kontakt zur Frauenbeauftragten der Universität Bayreuth aufnehmen. Auf deren Homepage finden Sie außerdem Links zu weiteren externen Beratungsstellen.

Die Universität Bayreuth hat außerdem eine universitätsinterne Notfallnummer eingerichtet.
Die Nummer 0921/55-3333 ist als niedrigschwellige Ergänzung zum Polizeinotruf gedacht. In akuten Notfällen und Gefahrensituationen sind weiterhin die bekannten Notrufnummern zu wählen.

Die Nummer ist rund um die Uhr erreichbar. Sie kann immer dann gewählt werden,

  • wenn eine Person in den Gebäuden oder auf dem Gelände der Universität von anderen Personen belästigt wird,
  • wenn sich eine Person auf dem Campus durch die Gegenwart anderer Personen unsicher fühlt.

Die Anrufe werden vom Wachdienst der Universität Bayreuth, GSB Security, entgegengenommen. Auch Dritte, die derartige Vorfälle beobachten, können den Wachdienst über die Notfallnummer verständigen.

Der Wachdienst ist abends, nachts und am Wochenende mit uniformiertem Personal auf dem Campus unterwegs und kann in kürzester Zeit zur Hilfe kommen. In den übrigen Zeiten kann er über die Serviceleitstelle in Bindlach zum Campus sowie zu den Außenstellen der Universität Bayreuth angefordert werden.

Beispielhafte Anlässe für einen Anruf könnten sein:

  • akute Belästigung (z.B. "da schaut einer Pornos am PC im Computerraum", sexistische Ansprache),
  • Stalking (z.B. "immer wenn ich mittwochs zur Vorlesung gehe, läuft mir diese Person hinterher und spricht mich unangenehm an"),
  • Unsicherheitsgefühl in einem Universitätsgebäude oder in Außenbereichen (z.B. "ich bin hier abends allein und da schleicht jemand rum", "ich habe Angst, in der Dunkelheit alleine zum Parkplatz oder zur Bushaltestelle zu laufen").

Die PBS bietet vertrauliche und kostenfreie Beratungsgespräche an. Sie unterstützt bei der Orientierung, Entscheidungs- und Lösungsfindung und vermittelt bei Bedarf an geeignete Fachstellen. Außerdem wird jedes Semester ein einführender Kurs zum Autogenen Training sowie zur Progressiven Muskelentspannung angeboten. Darüber hinaus gehören ein 8-wöchiges Achtsamkeitstraining zur Stressbewältigung (MBSR), sowie ein 8-wöchiges Training zur Achtsamkeit bei Depressionen (MBCT) zum Kursangebot.

Die PBS ist offen für alle Studentinnen und Studenten der Universität Bayreuth, der Hochschule Coburg, der OTH Amberg-Weiden sowie der Hochschule Hof. Dazu gehören auch Doktorandinnen und Doktoranden.

Psychische Probleme sind bei Studierenden recht häufig, mind. 17 % der Studierenden sind mit mind. einer psychischen Erkrankung diagnostiziert lt. dem BARMER Report 2018, die Dunkelziffer ist entsprechend höher.

Grundsätzlich können Sie mit allen Problemen zu uns kommen, die Sie beschäftigen. Es kann gerade dann hilfreich sein, sich Rat zu holen, wenn Probleme noch nicht so lange bestehen oder noch nicht so umfassend erscheinen, um frühzeitig auf die weitere Entwicklung Einfluss nehmen zu können.

Nein. Unsere Beratungsgespräche sind kostenfrei.

Das ist natürlich unterschiedlich, aber wir sind bemüht, Ihnen möglichst innerhalb von drei Wochen einen Termin anbieten zu können. Bei Krisen machen wir immer einen sehr kurzfristigen Termin möglich.

Ja, wenn Sie eine ambulante Psychotherapie machen möchten und hierzu Fragen haben, beraten wir Sie gerne über entsprechende Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und den Ablauf eine Psychotherapie.

Für eine erfolgreiche Suche nach einem Therapieplatz ist es hilfreich, wenn Sie systematisch und sachlich vorgehen. Zunächst brauchen Sie einen Überblick über alle Therapeuten im regionalen Umfeld, die eine Kassenzulassung haben oder auch mit einer Approbation eine Privatpraxis führen. Die Therapeuten haben häufig nur kurze Zeitfenster in denen sie telefonisch erreichbar sind. Zudem gibt es fast immer eine Wartezeit für einen Therapieplatz. Erstellen Sie sich am besten eine Liste, wann Sie wen erreicht haben und was das Ergebnis des Gesprächs war. Lassen Sie sich nicht frustrieren und geben Sie die Suche nicht auf. Bleiben Sie dran. Dann bekommen Sie auf jeden Fall einen Therapieplatz.

Im folgenden Merkblatt haben wir einige Informationen in Kurzform zusammengetragen. In einer ausführlichen Variante finden Sie die Informationen auf dieser Webseite.

Darüber hinaus finden Sie auf der Seite www.therapie.de Selbsttests, diagnostische Kriterien und Informationen zu den verschiedenen Therapieformen.

Auch dann können Sie sich gerne an uns wenden und wir überlegen gemeinsam, welche Möglichkeiten Sie gegebenenfalls haben, der betreffenden Person zu helfen und auch was Sie brauchen, um selbst besser mit der Situation zurecht zu kommen.

Wir unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht und behandeln alles, was Sie mit uns besprechen, absolut vertraulich. Selbstverständlich erfahren es also weder die Hochschule, Ihre Versicherung, Ihre Eltern oder irgendein Amt, wenn Sie sich an uns wenden.

Nein. Die Beratung ist ein niederschwelliges Unterstützungsangebot im Studienkontext und keine Krankenbehandlung. Sie muss bei der Einstellungsuntersuchung für die Verbeamtung nicht erwähnt werden.

Ja, wir beraten auch internationale Studierende. Wir bieten Beratungen auf Deutsch und Englisch an.

Einen Überblick über alle Kursangebote finden Sie auf unserer Webseite unter Neuigkeiten, oder hier.

Dort finden Sie auch Informationen zur Anmeldung.

Die Kurse werden im Wesentlichen über das Studentenwerk finanziert. Um ein umfangreiches und qualitativ hochwertiges Kursangebot bieten zu können, wird eine Teilnahmegebühr für die Kurse erhoben. Die Höhe dieser Selbstbeteiligung finden Sie ebenfalls in der Kursbeschreibung.

Nein, wir rechnen nicht mit der Krankenkasse ab. Die Beratung ist über das Studentenwerk finanziert.